Mentale Revision by Christian Montillon

Mentale Revision by Christian Montillon

Autor:Christian Montillon [Montillon, Christian ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Negasphäre, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2008-11-28T01:00:00+00:00


7.

Perry Rhodan

Eine Heerschar Feinde

„Kannst du Genaueres espern?", fragte Rhodan.

Gucky verneinte. „Dieser ganze Carit-Kram macht mich noch fertig. Wir sollten uns auf alles vorbereiten."

„Ich gebe es an die anderen über unsere interne Funkverbindung weiter."

Der Terraner schaltete eine Konferenzfrequenz frei und wies das gesamte Einsatzteam an, sich nichts anmerken zu lassen. Danach setzte er alle knapp über Guckys Entdeckung in Kenntnis.

„Sobald die erste Bewegung zu sehen ist, werden wir die Schutzschirme auf maximale Leistung stellen. Ich versuche zu verhandeln. Allerdings sollten wir uns diese Chance, an Informationen zu gelangen, nicht entgehen lassen. Wir töten nur im Notfall, die Priorität besteht darin, uns zu verteidigen und Gefangene zu nehmen. Falls nicht sogar eine friedliche Einigung möglich ist."

„Ist das eine neu entdeckte Para-Gabe, Perry?", fragte Gucky.

„Wovon sprichst du?"

„Selbst in dem düstersten Geschehen noch eine Chance zu wittern. Man könnte dich einen Kosmo-Optimisten nennen."

„Und dich einen Para-Scherzbold", meinte Rhodan. Sein Blick suchte unablässig ihre Umgebung ab. Noch war nichts von dem zu sehen, was Gucky auf Psi-Ebene entdeckt hatte. Alle verhielten sich ruhig, ließen mit keiner hastigen oder ungewöhnlichen Bewegung erahnen, dass sie um ihre Feinde wussten.

Wenig später trat ein biberartiges Wesen in einer zerlumpten schwarzen Kombination hinter der Deckung eines drei Meter hohen Aggregats hervor.

Bunte Stofffetzen waren notdürftig befestigt.

Blitzartig sprang das gesamte Einsatzteam auf und hielt binnen einer halben Sekunde Strahler in den Händen. Aus dem Augenwinkel sah Rhodan, dass Ekatus Atimoss hinter den Parapolschleier abglitt. Die Laosoor verteilten sich mit rasch aufeinanderfolgenden Kurzdistanz-Teleportersprüngen, bis einige in Deckung waren, andere ebenfalls das Biberwesen anvisierten.

Gucky sprang auf dreißig Meter Höhe, auf die Spitze des Aggregateblockes, den der Fremde bislang als Deckung genutzt hatte.

So stand er in dessen Rücken und richtete ebenfalls eine Strahlermündung auf ihn.

Rhodan fragte sich, ob das Wesen vor ihm stand, das seine Ankunft in CHEOS-TAI beobachtet hatte. Zumindest gehörte es zu demselben Volk. „Was willst du?", fragte er in der Sprache der Mächtigen, von der er mit einiger Wahrscheinlichkeit sagen konnte, dass sie jemand, der im GESETZ-Geber lebte, kennen dürfte.

Dennoch war er überrascht, als er Antwort erhielt. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Fremde auf diesen ersten Kommunikationsversuch eingehen würde.

„Mein Name ist Taffanaro."

Der Biberartige kam näher. Er redete in einer Abart der Sprache der Mächtigen, die Rhodan gerade noch verstehen konnte. Den Translatoren würde sie wohl keine größeren Probleme bereiten.

Taffanaro kam näher. Die zahlreichen auf ihn gerichteten Strahlermündungen schienen ihn nicht im Geringsten zu beeindrucken. Da er um einiges kleiner war als Rhodan, musste er den Kopf in den Nacken legen, als er nicht weit vor Rhodan stehen blieb.

Die großen Augen wirkten schuldbewusst, unterwürfig und Mitleid heischend. Zwar konnte Rhodan bei einem Volk, dem er nie zuvor begegnet war, unmöglich sagen, ob diese Assoziationen zutrafen, aber gerade solche ersten Eindrücke hatten sich schon oft als richtig erwiesen. War es auch in diesem Fall so? Doch wie passte das damit zusammen, dass Taffanaro offenbar nur der Sprecher einer großen Truppe war, die das gesamte Team umzingelt hatte?

Der Biberartige stand in einer Position der Macht, er hielt die Zügel in der Hand.

Zahlreiche frische,



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